Jeffreys Bay

Jeffreys Bay, oder kurz "J-Bay", liegt an der Ostküste Südafrikas und zählt zu den legendärsten Right-Hand-Pointbreaks unseres Planeten. Die Welle ist berühmt für ihre Geschwindigkeit, Länge und perfekte Form – ein natürlicher Surf-Highway, der über mehrere Sections hinweg durchläuft und in guten Tagen Ritte von bis zu 800 Metern ermöglicht.

Hier hat jeder Turn seinen Platz, jeder Manöverfluss seinen Moment. Wer bei sauberem Swell und offshore Wind im Line-up sitzt, versteht schnell, warum J-Bay für viele Profis der Lieblingsspot der Tour ist. 

Grundinformationen

Jeffreys Bay, oder einfach J-Bay  liegt in Südafrika, etwa eine Stunde westlich von Port Elizabeth. Der Spot ist weltberühmt für seine endlos lange, super saubere Right-Hand-Welle, die über ein sandbedecktes Riff bricht.

Was J-Bay so besonders macht: Die Welle hat mehrere Sections – Boneyards, Supertubes, Impossibles, Tubes, The Point und Albatross – und wenn die Bedingungen stimmen, laufen sie fast alle ineinander über. Supertubes ist dabei der Star: schnell, hohl, perfekt geformt.

Es ist kein Anfänger-Spot, aber wer sich auskennt, kann hier einen der längsten Ritte seines Lebens bekommen – mit Power, Flow und manchmal sogar Barrel-Passagen.

Wellencharakter

J-Bay ist ein Right-Hand-Pointbreak, der sich über mehrere Sections erstreckt – jede mit eigenem Charakter. Am bekanntesten ist Supertubes: schnell, präzise, manchmal hohl und bei guten Bedingungen super lang. Hier ist alles drin – harte Turns, schnelle Transitions und sogar Barrels.

Weiter oben startet Boneyards, weiter unten folgen Impossibles, Tubes, The Point und ganz am Ende Albatross. Bei grossen Swells kann die Welle über all diese Sections hinweg durchlaufen – ein echter Traumlauf, bei dem man fast minutenlang stehen kann.

Die Welle bricht meist sauber über einem steinigen, sandbedeckten Untergrund. Sie ist schnell, aber nicht unkontrollierbar – wer sie lesen kann, wird hier richtig belohnt.

Beste Bedingungen

Die beste Zeit für J-Bay ist der südafrikanische Winter, also von Juni bis August. Dann kommen kräftige Swells aus dem Südatlantik an die Küste, und die Offshore-Winde aus Nordwest formen die Wellen perfekt.

Ein südwestlicher Swell in Kombination mit leichtem bis mittlerem Offshore-Wind bringt Supertubes richtig in Fahrt – lang, hohl und verdammt schnell. Auch kleinere Tage lohnen sich, vor allem an den unteren Sections wie "The Point", die sanfter laufen.

Früh morgens ist meist am besten – wenig Wind, leeres Line-up und Sonnenaufgang über dem Meer. Einfach magisch.

Level & Anforderungen

J-Bay ist nichts für Anfänger. Die Welle ist schnell, lang und technisch, wer hier Spass haben will, sollte sicher Take-Offs auf steileren Faces stehen, Turns bei Speed kontrollieren können und wissen, wie man sich im Line-up behauptet.

Gerade an Supertubes ist das Niveau hoch, die Locals sind erfahren, und Fehler werden selten verziehen. Dafür wird man mit einer der besten Rights der Welt belohnt – wenn man sie kriegt.

An Tagen mit kleinerem Swell eignen sich Sections wie "The Point" oder "Albatross" auch für fortgeschrittene Intermediate-Surfer, die reinschnuppern wollen – aber Kontrolle und Timing sollte man trotzdem mitbringen.

Gefahren/Ausrüstung

Jeffreys Bay sieht oft perfekt aus – aber auch hier gibt's ein paar Dinge, die man nicht unterschätzen sollte. Die Welle ist schnell und zieht ordentlich, besonders bei Supertubes. Wer den Take-Off verpasst oder falsch positioniert ist, wird schnell nach hinten gespült.

Der Untergrund besteht aus Felsen mit Sand – nicht super scharf, aber hart genug, um sich bei einem Sturz wehzutun. Besonders bei Ebbe sollte man aufpassen, wohin man fällt.

Dann wäre da noch das Thema Crowd: Der Spot ist bekannt, beliebt und manchmal voll. Locals kennen ihre Welle und haben ihren Platz – wer reinpaddelt, sollte Respekt zeigen, sich einreihen und keine Sets stehlen.

Ach, ja – Haiwarnungen gibt's immer mal wieder. Die Gegend ist Heimat des Weissen Hais, aber Zwischenfälle sind selten. Trotzdem: Augen offen halten.

Für J-Bay brauchst du ein schnelles, responsives Board, das Turns bei Tempo mitmacht – am besten ein Shortboard mit etwas Länge (6'0 – 6'6), je nach Grösse der Wellen. Wer bei solidem Swell surft, sollte auch ein Step-Up dabeihaben, besonders für Supertubes.

Ein Wetsuit ist Pflicht – im südafrikanischen Winter ist das Wasser kühl (13–18 °C). Ein 3/2er reicht meistens, manchmal auch ein 4/3er, je nach persönlichem Kälteempfinden.

Reefboots brauchst du hier nicht, aber eine gute Leash, reichlich Sonnencreme und ein Boardbag für die Reise sind auf jeden Fall sinnvoll.

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